Was tun, wenn's brennt?

Lehrer absolvierten Brandschutzhelferausbildung.

Was tun, wenn’s brennt? Dieser Frage gingen neun Lehrerinnen und Lehrer, zwei Mitglieder der Schulleitung sowie der Hausmeister der Gemeinschaftsschule Freisen vor kurzem nach, als sie sich zusammen mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Freisen an einem eigentlich freien Samstag in der Schule trafen.

Anlass war eine knapp fünfstündige Ausbildung zum Brandschutzhelfer. Laut gesetzlichen Vorgaben, müssen nämlich in jedem Betrieb mindestens 5 Prozent der Beschäftigten eine Qualifikation als Brandschutzhelfer nachweisen können. „Durch die erfolgreich abgeschlossene Qualifikation kommen wir an unserer Schule nun sogar auf knapp 20 Prozent des Personals mit der geforderten Ausbildung.“, zeigt sich Schulleiter Marc André Müller zufrieden. Gemeinsam mit dem Gemeindewehrführer Paul Haupenthal hatte er die Fortbildung initiiert, die morgens mit einem sehr informativen Fachvortrag des ehemaligen Kreisbrandinspekteurs Hans-Josef Keller begann, der zunächst einmal die Grundzüge des Brandschutzes und die betriebliche Brandschutzorganisation erläuterte. „Welche Gefahren bestehen konkret im Brandfall?“, „Wie sollte man sich als Lehrkraft im Brandfall verhalten?“ und weitere konkret auf die Schule bezogene Fragen standen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Es folgte ein weiterer Vortrag des stellvertretenden Gemeindewehrführers Friedhelm Rein, der den Fokus vor allem auf die unterschiedlichen Arten und die Funktionsweise von Feuerlöschern richtete.

Herr Rein leitete dann im Anschluss gemeinsam mit den Nachwuchsfeuerwehrleuten Nora Rein und Andreas Gref die praktischen Übungen. Hierzu hatte die Feuerwehr auf dem Schulhof ihre mobile Feuerlöschanlage aufgebaut und simulierte verschiedene Brände, z.B. den eines Mülleimers, den die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen dann mit Übungsfeuerlöschern löschen mussten. Zu guter Letzt führte Gemeindewehrführer Paul Haupenthal mit den Teilnehmern noch eine Begehung des neuen Erweiterungsbaus durch und erläuterte die einzelnen im Brandschutzkonzept der Schule enthaltenen Bestandteile. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig, dass diese Maßnahme in regelmäßigen Abständen wiederholt werden sollte.

„Außerdem befinden sich Wehrführung und Schulleitung schon seit längerer Zeit im Austausch, im kommenden Schuljahr eventuell einen Freisener Tag der Hilfskräfte zu organisieren, an dem sich die unterschiedlichen Hilfsorganisationen der Gemeinde, angefangen bei der Feuerwehr über das DRK, das DLRG bis hin zum THW, den Schülerinnen und Schülern präsentieren und dadurch gegebenenfalls auch Nachwuchs für die eigenen Jugendabteilungen zu rekrutieren.“, erklärt Marc André Müller abschließend.

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