Ein musikalisches Talent

Maresa Rayburn überrascht mit Eigenkompositionen.

Ein wahres Musiktalent machte beim zweiten Musikfest der Gemeinschaftsschule Freisen auf sich aufmerksam. Zwischen Welthits der Rock- und Popgeschichte wie „Seven Nation Army“ oder „Summer of 69“ trat die 13-Jährige Schülerin Maresa Rayburn aus Körborn auf die Bühne und präsentierte ganz selbstverständlich zwei Eigenkompositionen, die so durchaus auch im Radio gespielt werden könnten. Beim ersten Song „Talk to you“ hatte Maresa instrumentale Unterstützung durch Gitarristin Emelie Krings, Schlagzeuger Silas Bettinger und Bassist Sebastian Ließmann, der zugleich als Leader der Schulband fungiert. Diesen Titel hatte Maresa bereits bei der diesjährigen Faschingsfeier der Schule performt. Bei „Lost“ trat sie schließlich ganz alleine ans Keyboard auf die Bühne und begeisterte mit ihrer Stimme. Davon war auch ihre Familie überrascht, denn es handelte sich um eine Uraufführung, die sie tatsächlich bis zum Auftritt geheim gehalten hatte. Kein Wunder also, dass es für diesen Mut und diese Leistung einen extra großen Applaus des Publikums gab.

Das musikalische Talent wurde der Siebtklässlerin quasi in die Wiege gelegt, denn Papa Steven Rayburn arbeitet als Musiklehrer an der Intermediate School im rheinland-pfälzischen Ramstein. Gemeinsam mit ihm und ihrer Schwester Madeline spielt Maresa außerdem in der Band der Musikschule Kusel „Schoolyard“, zu Deutsch „Schulhof“. Instrumental ist die Freisener Schülerin sehr versiert. Seit dem vierten Lebensjahr spielt Maresa Bratsche und seit drei Jahren Klavier. Zusätzlich hat sie vor wenigen Monaten begonnen, Gitarre spielen zu lernen. Da ist es nicht verwunderlich, welche beruflichen Perspektiven ihr für die Zukunft vorschweben: „Natürlich würde ich gerne später mit der Musik mein Geld verdienen“, so Maresa, die jedoch gleich hinterher schiebt, dass sie sehr wohl wisse, dass sie sich auch andere Optionen offenhalten müsse, falls es mit der Musik nicht klappt. Dies hängt sicherlich auch von etwas Glück ab, dass der passende Musikproduzent auf sie aufmerksam wird. Das Potenzial hierzu ist jedoch zweifellos vorhanden.

„Die beiden Songs ‚Talk to you‘ und ‚Lost‘ habe ich an jeweils einem Abend geschrieben“, erklärt Maresa. Knapp zwei Stunden habe sie für jede der beiden Balladen gebraucht. Beide Lieder hängen inhaltlich zusammen und drehen sich um ein Mädchen, das in einen Jungen verliebt ist, sich aber nicht traut, es ihm zu sagen – klassische Teenagerthemen also. Derzeit überlegt Maresa, ob sie die Geschichte zu einer Triologie ausbaut, also noch einen dritten Titel komponiert. „Dann sollen aber andere Geschichten dran kommen“, ist sich Maresa sicher. Musikalische Inspiration holt sich die 13-Jährige unter anderem bei Ariana Grande, Sean Mendes und Rebecca Black. Ihre eigene Richtung könne man nach eigenen Angaben beschreiben als eine Mischung aus Pop, Alternative und Indie. An der Gemeinschaftsschule Freisen will man Maresas Talent nun weiter fördern, denn ihre Lehrer sind überzeugt davon, dass sie in Zukunft noch mehr von sich hören machen wird. Spätestens beim nächsten Schulkonzert soll es soweit sein.

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