Wie schön ist es, beim Spaziergang in der Natur ganz unerwartet auf eine Krippe zu stoßen. Man geht seinen Weg, genießt die Ruhe, und plötzlich steht da - ein bisschen verborgen und doch liebevoll arrangiert - eine kleine Krippe am Wegesrand. Ein stiller Moment entsteht. Man hält inne und wird an das Weihnachtswunder erinnert: Gott ist in die Welt gekommen, um selbst Mensch zu werden.

Solche Augenblicke schenken Wärme und Frieden. Sie laden dazu ein, sich an der Krippe zu freuen und darüber nachzudenken, wie wichtig es ist, einander in Menschlichkeit zu begegnen - mit Respekt, Freundlichkeit und Hoffnung.

Damit möglichst viele Menschen dieses Erlebnis teilen können, haben die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Freisen selbst eine Krippe in der Nähe ihrer Schule aufgebaut. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Frau Heike Schneider aus Niederkirchen, die die Krippenfiguren gespendet hat. Am Wegesrand haben sie zudem einen Weihnachtsbaum festlich geschmückt.

Mögen der Baum und die Krippe allen Spaziergängern, die mit offenen Augen unterwegs sind, als weihnachtlicher Gruß dienen. Sie sollen dazu einladen, sich über die beginnende heilige Zeit zu freuen und wahrzunehmen, dass Advent ist - eine Zeit der Erwartung, der Freude und des Lichtes und gleichzeitig von dieser Freude und dem Licht selber weiter in die Welt tragen.