Nein zu Rassismus und Diskriminierung

Workshops mit dem NDC in Klassenstufe 8.

Im Vernetzten Unterricht in Klassenstufe 8 haben sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres  mit dem Thema Menschenrechte befasst. Um dieses Thema nun am Ende des Schuljahres nochmals aufzugreifen und abzurunden, haben wir den Vorschlag unseres Schoolworkers Frank Seibert aufgenommen und einen Projekttag des Netzwerks für Demokratie und Courage e.V. (NDC) gebucht. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Begriffe Diskriminierung und Rassismus.

Die Referenten haben zunächst weitere Begrifflichkeiten, die in diesem Zusammenhang oft auftauchen und genannt werden, erklärt, da Schülerinnen und Schüler oft gar nicht so genau wissen, was sie bedeuten. Die Schülerinnen und Schüler haben erfahren, wie es zu Gruppenbildungen kommt, die Diskriminierung zur Folge haben (können). Dazu wurden einige praktische Beispiele herangezogen, auch um sich (oft unbewusste) Vorurteile klarzumachen und zu erkennen, was alles zu diskriminierendem Handeln zählt. Mit einem Film wurde die Klasse aufgefordert sich anhand der gezeigten Menschen in deren Lage zu versetzen und zu überlegen, weswegen diese diskriminiert werden, was diese Diskriminierung mit ihnen macht und welche Zukunftsperspektiven sie haben. Ein Rollenspiel brachte die Schülerinnen und Schüler dazu, sich in die Rollen der verschiedenen Personen einzufühlen und anschließend wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man couragiert handeln kann, wenn man eine Situation erlebt, in der Menschen diskriminiert werden.

Am Ende der Veranstaltung wurden zahlreiche Beispiele besprochen, die in unserer momentanen Gesellschaft leider sehr oft zu beobachten sind: Rechtsextremismus, rechtes Gedankengut in Medien, rechte Parteien, Sexismus, Homophobie und Antisemitismus, um nur einige zu nennen.

Ziel der Veranstaltung ist vor allem die Aufklärung und das Erkennen der Gefahren, die Diskriminierung und Rassismus mit sich bringen. Wir müssen uns unser Handeln und das Handeln unserer Mitmenschen bewusst machen und Mut aufbringen, nicht einfach zuzusehen, sondern couragiert einzugreifen und Menschen, die diskriminiert werden, zu helfen.

 

Text: Heike Weber  Grafik: johnhain, pixabay.com

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